Hilfeaufruf für unsere Freunde in Ecuador

Kolping verteilt Hilfsgüter und hilft beim Wiederaufbau.

In der Nacht vom 16. auf den 17. April ereignete sich ein heftiges Erdbeben mit der Stärke 7,8 auf der Richterskala in der Küstenregion von Ecuador. Die Naturkatastrophe forderte nach jetzigem Stand über 570 Tote und Tausende Verletzte. Die Zahlen sind weiter steigend. Hunderte sind obdachlos geworden, ihre Häuser sind unbewohnbar. Besonders betroffen ist die Stadt Portoviejo in der Region Manabi.

Jeanette Calvachi Noboa, die Geschäftsführerin von Kolping in Ecuador, berichtete uns in einer E-Mail von der aktuellen Lage:
„Unseren Leuten aus den Kolpingfamilien geht es gut, es gab weder Tote noch schwere Verletzungen. Was wir wissen ist, dass viele ihre Häuser verloren haben bzw. die Häuser stark beschädigt sind, vor allem in Rocafuerte und Manta. (…)Eine Delegation von Kolping und Freiwilligen wird die Kolpingsfamilien besuchen, um zu sehen, was vor Ort passiert ist und was dort gebraucht wird.
In Quito werden wir uns heute Nachmittag treffen, um die Sammlung von Hilfsgütern für die Leute in Manabí zu organisieren. Auch in Chimborazo und im Ausbildungszentrum Colegio Kolping in Santo Domingo sammeln sie ebenso. (…) In der nahen Zukunft wird es wohl vor allem darum gehen, beim Wiederaufbau der Wohnungen zu helfen. Auf diese Aufgabe wollen wir uns als Kolping konzentrieren. Wir werden sehen, wie wir dies schaffen.“

Seit 25 Jahren pflegt das Kolpingwerk Diözesanverband München und Freising eine innige Partnerschaft mit dem Kolpingwerk Ecuador. Im letzten Jahr feierten wir gemeinsam mit unseren Kolpingschwestern und –brüdern aus Ecuador das Jubiläum. Während der zweiwöchigen Begegnungsreise im letzten Herbst wurde die Freundschaft zwischen den Kolpingsfamilien im Erzbistum und der zwölfköpfigen Delegation aus Ecuador noch intensiver.
„Wenn man Freud und Leid miteinander teilt, wächst man zusammen.“ Gerade jetzt sind die Worte Adolph Kolpings aktueller denn je.

Der Diözesanvorstand des Kolpingwerkes München und Freising ruft nun zu einer Spendenaktion auf.
Wenn Sie die Kolpingmitglieder beim Wiederaufbau unterstützen möchten, dann spenden Sie unter dem Stichwort „Erdbeben Ecuador“ an.

Kolpingwerk Diözesanverband München und Freising e.V.
Ligabank München
IBAN: DE49 7509 0300 0002 1102 53
BIC: GENODEF1M05
Stichwort: „Erdbeben Ecuador“

In den 25 Jahren der Partnerschaft haben wir viele gemeinsame Momente der Freude miteinander geteilt. In dieser schwierigen Stunde wollen wir unseren Freunden in Ecuador solidarisch zur Seite stehen und sie beim Wiederaufbau unterstützen.

Für den Diözesanvorstand: Judith Henle und Michael Reindl