Nach einer grandiosen Spendenaktion war es der Wunsch der Deggendorfer Kolpingsmitglieder sich bei einem Treffen mit den Spendern zu bedanken. Aus zeitlichen und organisatorischen Gründen konnte das Treffen nur für Kolpingsfamilien aus dem Bezirk München arrangiert werden.
Die Vorsitzende der Kolpingsfamilie Freising Lise Maier arrangierte hierfür ein Treffen in Freising.
Mitglieder von fünf Kolpingsfamilien empfingen neun Vertreter der Kolpingsfamilie Deggendorf am Freisinger Bahnhof.
Nach einer informativen Stadtführung nutzten alle die Gelegenheit in der Weinstube im Alten Gefängnis zum Erfahrungsaustausch.
Da passierte es schon, dass ein Betroffener unter Tränen von seinen Erlebnissen während der Flut erzählte. Immer noch sichtlich geschockt berichteten Opfer, wie ihre Häuser, Einrichtungen und persönliche Dokumente in kurzer Zeit vom Wasser vernichtet wurden. Viele Betroffene sind verzweifelt und sehen keine Zukunft.
Sehen wollte auch ein Gast die Menschen, die so spontan, unbürokratisch und gezielt Hilfe leisten.
Diesen Geschädigten Hoffnung zu geben haben wir unsere weitere Hilfe zugesagt. Wir werden weiter um Geldspenden bitten und durch gegenseitige Besuche eine Freundschaft aufbauen.
Mit Freude und Anerkennung bedankte sich der Vorsitzende Franz Bügler für alle die finanziellen und auch verbalen Unterstützungen. Diesen Dank geben wir gerne an unsere Unterstützer weiter.
Zur Erinnerung übergab er jedem Vertreter der Gastgeber einen Bildband vom Hochwasser Deggendorf und Passau.
Dieser Tag hat uns allen gezeigt, dass Nächstenliebe besonders in schweren Zeiten eine gutes Heilmittel sein kann.